

Bernstein, Burgen, Silberhorte – Schätze der Wikingerzeit auf den nordfriesischen Inseln | im Rahmen der Vortragsreihe Freundeskreis Sölring Museen
Dr. Martin Segschneider, Wilhelmshaven
In der Wikingerzeit waren die nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr und Amrum dicht besiedelt. Davon zeugen zahlreiche gut erhaltene Spuren, die neuerdings durch archäologische Ausgrabungen entdeckt wurden. So gelang in Tinnum die Aufdeckung eines Siedlungsbereiches mit Resten von Grubenhäusern, die etwa 3,5 Kilogramm Bernstein enthielten. Auf Föhr steht sein einigen Jahren die Borgsumer Burg im Fokus der Forschung. Die Ausgrabungen dort haben zu überraschenden Ergebnissen hinsichtlich des Burgalters sowie der Lebensweise der Einwohner geführt. Und schließlich fasziniert der Morsumer Silberschatz mit der prächtigen Ringfibel, der nach einer bewegten Entdeckungsgeschichte auf der Nösse vor wenigen Jahren geborgen wurde. In seinem Vortrag erläutert uns der bekannte Archäologe Dr. Martin Segschneider die Bedeutung dieser außergewöhnlichen Funde und zeigt zugleich die Unterschiede zwischen den nordfriesischen Inseln während der Wikingerzeit auf.
Der gesamte Morsumer Silberschatz wird ab dem 16. April in der Ausstellung Wikingerdämmerung. Zeitenwende im Norden auf der Museumsinsel Schloss Gottorf zu sehen sein. Für die Mitglieder des Freundeskreis Sölring Museen bieten wir am 9. Mai einen Tagesausflug mit Führung zu der Ausstellung an.
Die Vorträge beginnen um 19:30 Uhr im Sylt Museum und kosten 10,- Euro (VVK/Abendkasse). Tickets hier online buchen.
Mitglieder des Freundeskreis Sölring Museen und der Sölring Foriining erhalten freien Eintritt.
Aus der Vortragsreihe des Freundeskreis Sölring Museen: Mehr zur Vortragsreihe im Vortragsflyer (download)
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