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Um 12 Uhr findet in den Räumen des Sylt Museums ein Konzert des Kammermusikfest Sylt statt. Der Museumsbetrieb ist daher bis ca. 14 Uhr nicht möglich.
Programm zu „Loderndes Licht“
bent sørensen // *1958
the hill of the heartless giant // 2001
markovic
olli mustonen // *1967
jehkin iivana // 2004
eskelinen
edvard grieg // 1843-1907
streichquartett nr. 1 in g-moll // 1877-78
rowland, simonen, van der giessen, frochaux
Über das Programm | zur Festivalzeitung
Gott Balder, Wikinger-Gott des Lichts und beliebtestes Geschöpf der nordischen Mythologie, entführt in die sagenhafte Welt der skandinavischen Epen und Mythen.
Nicht nur von Göttern ist die nordische Literatur bevölkert, sondern auch von gütigen Königen und Trollen, die die Wälder durchstreifen, von zu rettenden Prinzessinnen und boshaften Riesen, die kein Herz haben…
So bezieht sich auch Olli Mustonen immer wieder gerne auf fantastische Geschichten, Orte und Charaktere aus der finnischen Sagenwelt. Die Sonate Jahkin Iivana für Solo-Gitarre ist inspiriert von ebenjenem Iivana, der einer der letzten großen Vertreter des traditionsreichen Runengesangs war und das finnische Nationalinstrument, die Kantele, ganz meisterhaft beherrschte. Mustonen schafft es, diese auf der Gitarre nachzuempfinden und eine Atmosphäre heraufzubeschwören, die den Zauber mythischer Welten greifbar nahe erscheinen lässt.
Auch Edvard Griegs großes Streichquartett umgibt eine heldenhafte Aura. Geschrieben in der weiten Landschaft Norwegens, erinnert es an Abenteuer voller Mut und Stärke und lässt an tapfere Helden denken.
Wie aus einer Brief-Äußerung Griegs hervorgeht, zielt das Quartett auf Weite, die Klangfarben der Instrumente und den Flug der Fantasie.